TIWAG Clavis Ohrstöpsel

Was selbst bei einem auch nur
vorgetäuschten Dialog schon einmal gut wäre

Wenn der Herr von der Agentur zumindest die Ohrstöpsel herausnehmen würde.

Siehe dazu den Beitrag vom 31.8.2023

17.9.2023

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TIWAG-Märchenstunde Pumpstrom von der Nordsee

Was die TIWAG Schulkinder glauben machen will

Märchenstunde für die Kleinsten:

Der Pumpstrom fürs Kühtai kommt von der Nordsee.

In Wahrheit gibt es nicht einmal Stromtrassen, die die Windenergie von der Nordsee zumindest in den Süden Deutschlands bringen. 

 

Frage: Sind solche Propagandalügen nicht klagbar?

15.9.2023

Geisler Pitztalspeicher

Ein „großer alpiner Kraftwerksspeicher“ im Pitztal
soll Hochwasser verhindert haben

Wo ist dieser genau? Im Taschachtal oder im Griestal? Weiter heraußen? Oder weiter drinnen?

 

Tirol leistet sich einen hochbezahlten Landesrat, der seit zehn (!) Jahren für Energie- und Wasserwirtschaft (!) zuständig sein soll und offenbar nicht zu wissen scheint, dass es im Pitztal gar keinen Kraftwerksspeicher gibt.

 

Aber öffentlich verbreiten, wie dieser Speicher „zum Hochwasserschutz maßgeblich beigetragen hat“.

 

Um Kraftwerkspropaganda zu betreiben, ist offenbar jedes Mittel recht.  

Presseaussendung von Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler, 4.9.2023

14.9.2023

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Zwei mal voll Gepatschspeicher

Einfache Rechnung

Der Gepatschspeicher fasst 140 Milllionen m³ Wasser.

Er wird mit den bestehenden Zuleitungen aus dem Pitztal, dem Kaunertal und dem Radurschltal heute schon mehr als voll.

Die Überleitungen von Venter Ache und Gurgler Ache, geplant wären dabei 285 Millionen m³ Wasser, würden den Gepatschspeicher zusätzlich zwei mal füllen.

Wie soll das gehen?

Ganz einfach: Indem das Wasser aus dem Ötztal laufend abgearbeitet und durch die dafür vorgesehene Kraftwerkskette Prutz – Imst – Haiming geschickt und zur Produktion von billigem Bandstrom missbraucht würde.

 

Dafür ist uns unser Wasser erst recht zu schade. 

13.9.2023

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Wenn die Gletscherreste weg sind

Wenn auch noch die letzten Gletscherreste
verhungert sind …

… was tun dann die großen TIWAG-Kaliber von heute?

Vorstand Thomas Gasser, Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser, Kaunertal-Projektleiter Wolfgang Stroppa, Vorstand Alexander Speckle

Nix.

 

Nix tun sie.

 

Sie sind dann schon im Ruhestand, wenn auch nicht im wohlverdienten. Und beziehen ihre zu hohen Pensionen.

11.9.2023

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Hochwasserbremse Längentalspeicher 2

Toll!

Laut ORF Tirol hat sogar ein Stausee, den es gar nicht gibt, das Hochwasser „gebremst“. Da kann sich der geplante Speicher im Platzertal was abschauen!

 

Der im Bild (TIWAG-Montage) fixfertige obere Längentalspeicher ist erst im Bau und wird frühestens in drei Jahren fertiggestellt sein.  

10.9.2023

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Pliessnig

Der heimliche TIWAG-Influencer

Es gibt da einen äußerst eifrigen Leserbriefschreiber in der Tiroler Tageszeitung, der sich seit Jahren mit allem, was er hat, für die TIWAG ins Zeug wirft. Und dabei gegen private Kraftwerksbetreiber ebenso wettert wie gegen die „Photovoltaik-Lobby“, gegen untätige Behörden und Naturschützer.

 

Ein paar Auszüge:

 

Der TIWAG verdanken wir durch ihre Eigenerzeugung, ihre seriöse Geschäftsstrategie auf dem liberalisierten Markt im europäischen Verbundbetrieb und durch ihre vorausschauenden Investitionen im Land schon immer einen der niedrigsten Strompreise in Österreich

Ich möchte es nicht erleben, dass durch einen von außen erzwungenen und/oder politisch gewollten niedrig gehaltenen Strompreis das Geschäftsergebnis der Tiwag ins Minus rutscht.

Denn dann wird es richtig teuer, für das Land und damit für uns alle.

 

Tiroler Tageszeitung, 27.4.2023

 

 

Um die Klimaziele halbwegs zu erreichen, ist der Ausbau aller erneuerbaren Energien dringend und massiv erforderlich. Wir müssen alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Stromerzeugung nutzen.

In Tirol ist die Ressource Wasserkraft noch nicht erschöpft, wir sollten diese primär nutzen.

 

Tiroler Tageszeitung, 20.6.2022  

 

 

Die TIWAG hat seit vielen Jahren unter immensem Aufwand von Gutachten und Plänen für alle jene Kraftwerksprojekte, die sie (wohlgemerkt unter Zustimmung des Landtages und der Landesregierung) für richtig und notwendig für eine Energieautonomie 2050 in Tirol ansieht, zur Umweltverträglichkeitsprüfung vorgelegt.

Wenn der Ausbau der Wasserkraft in Tirol nicht gelingt, dann kann das Land die Werbetrommel für die Energieautonomie 2050 gleich einstellen.

 

Tiroler Tageszeitung, 7.9.2015  

     

                

Der Ausbau des Kraftwerkes Kaunertal ist eine der tragenden Säulen des Konzeptes für die Energieautonomie.

Mit Kleinkraftwerken, Sonnenenergie und etwas Windenergie würden wir meilenweit vom Ziel entfernt bleiben.

 

Tiroler Tageszeitung, 3.4.2015 

 

 

NGOs, Behördenvertreter, Politik und die Bürgermeister in den Tälern lassen die TIWAG aber „zappeln“ und es geht mit den notwendigen Entscheidungen nichts weiter. Österreich und Tirol ist stolz darauf, dass über 60 Prozent der Stromerzeugung aus der „bösen“ Wasserkraft kommt, aber heute wollen einige einen weiteren Ausbau verhindern.

 

Tiroler Tageszeitung, 3.12.2015  

 

 

Seit Jahren schon werden von der Behörde die UVP-Verfahren durch ständig neue Anforderungen verzögert, die Sachverständigen können, ohne dass ihnen jemand auf die Finger schaut, beliebig ihre Forderungen „im Interesse des Naturschutzes“ weit überziehen. Zudem wird das Tiroler Naturschutzgesetz überarbeitet und nach heutigem Ermessen wird es wieder eine Verschärfung geben.

Obwohl ständig das öffentliche Interesse zum Ausbau der Wasserkraft betont wird und man in Tirol bis 2030 stromautonom sein will (wieder so ein nicht zu haltendes Versprechen), unterstützen weder die Regierungsparteien noch andere Vertreter im Landtag die Projektwerber. 

 

Tiroler Tageszeitung, 11.7.2014      

  

Gezeichnet sind diese Leserbriefe, die seit Anfang 2014 ziemlich regelmäßig erscheinen, mit Heinz Pliessnig, 6179 Ranggen.

Wer verbirgt sich hinter diesem Namen und dieser unverdächtigen Adresse?

Es ist der langjährige Projektleiter des Ausbaus von Sellrain-Silz höchstselbst. Bis zu seiner Pensionierung am 31. Dezember 2013 auch „Assistent des Vorstands“ der TIWAG. Seitdem unermüdlicher heimlicher Leserbriefschreiber.

 

Die Tiroler Tageszeitung sollte (ihm) dieses Versteckenspielen nicht durchgehen lassen.

9.9.2023

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Am Beispiel Kühtai

Am Beispiel Kühtai

Was ist hier erneuerbar?

Die Natur nicht.

Was ist hier nachhaltig?

Die Zerstörung.

Bildquelle: Bayerischer Rundfunk

8.9.2023

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Keine Antwort vom TIWAG-Vorstand

Eine ganz simple Frage,
die der TIWAG-Vorstand nicht beantworten will

Dieses Mail an TIWAG-Vorstand Thomas Gasser wurde gleichlautend auch an seinen Kollegen Alexander Speckle gesandt. Beide haben den Erhalt der Anfrage bestätigt, aber nicht geantwortet. Warum nicht?

 

Vielleicht, weil sie zugeben hätten müssen, dass die Ache im hinteren Pitztal, die aufgrund der beiden Ableitungen jahraus jahrein so gut wie kein Wasser führt (siehe dazu unten den Beitrag vom 27.7.2023), am 28. August 2023 extremes Hochwasser geführt hat.

 

Von wegen Hochwasserschutz durch Ableitungen!

Blick von Mandarfen taleinwärts

Blick von Mandarfen talauswärts

7.9.2023

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Zuckerln beim GKI

Die TIWAG verteilt Zuckerln
an die geschädigten Gemeinden

Am Beispiel des jüngst mit vierjähriger (!) Verzögerung und 60 Prozent Kostensteigerung (!) fertiggestellten Gemeinschaftskraftwerks Inn (GKI):

 

Da wurde den Gemeinden im Oberen Gericht an der österreichisch-schweizerischen Grenze der Inn abgezwackt – mit weitreichenden Folgen nicht nur für Raftingunternehmen und Fische(r). Von den Beeinträchtigungen während der acht Jahre währenden Bauzeit gar nicht zu reden, ebenso wenig beispielsweise von der nunmehrigen Verschlammung der Innufer, weil mit viel zu wenig Wasser gespült wird. Dass durch die Bergführung des 23 Kilometer langen Druckstollens auch mehrere Quellen versiegt sind, ist hier bereits im Beitrag vom 24.7. dokumentiert.  

 

Der Vertrag zwischen den ungleichen Partnern, in dem die mickrige finanzielle Abspeisung der sieben betroffenen Gemeinden festgeschrieben ist, nennt sich großspurig

Für den auf ewige Zeiten verlorenen/verkauften oberen Inn erhalten alle sieben Gemeinden zusammen (!) eine „Ausgleichszahlung“ von 550.000 Euro pro Jahr. Dafür mussten sie sich von der TIWAG auch noch einen Maulkorb umhängen lassen:

Offenbar sollte niemand erfahren, wie die Gemeinden von den Kraftwerksbetreibern mit einem Zuckerl abgespeist wurden. Die Menschen würden in Gelächter ausbrechen.

5.9.2023

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Baumaschinen Dieselverbrauch

Nachhaltig?
Öko?
Grüner Strom?

Schon ein Teil der im Kühtai fuhrwerkenden Baumaschinen und Transportfahrzeuge verbraucht jede Woche mehr als zehn Tonnen Dieselkraftstoff.

2.9.2023

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Stromvernichtung Pumpspeicherkraftwerke

Die immer noch effizienteste Form
der Energieverschwendung

Für den Betrieb eines Pumpspeicherkraftwerks (so wie im Kaunertal geplant) braucht man nicht „nur“ Wasser, sondern auch Unmengen an Strom. Unmengen Strom, um dieses Wasser in den höhergelegenen Speicher hinaufzupumpen. Viel mehr Strom als man beim Abarbeiten des Wassers dann erhält.

Kein Nullsummenspiel, sondern Energieverschwendung auf höchstem Niveau.

Wenn für den Betrieb der Pumpe 1 Million Watt eingesetzt werden, bekommt man durch den anschließenden Betrieb der Turbine nur mehr rund 700 000 Watt zurück.

300.000 Watt sind futsch, draufgegangen, verbraucht, vergeudet, was auch immer.

Die Physik lässt sich nicht überlisten.

Und was macht die TIWAG – in völliger Umkehrung des Sachverhalts – daraus?

TIWAG-Werbebroschüre „Das Erfolgsmodell TIWAG“

1.9.2023

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Clavis TIWAG-Agentur

Jetzt will die TIWAG in ihrer Not mit einer „Kommunikationsagentur“ gegen die Betroffenen vorgehen

Diese Agentur, clavis nennt sie sich, das ist lateinisch und heißt Schlüssel, macht laut Eigenwerbung Kommunikationsberatung mit Kommunikationskonzepten, professionelles Kommunikationsmanagement, strategische Unternehmenskommunikation, Projektkommunikation, begleitet komplexe Kommunikationsfälle und Kommunikationsprozesse, bietet deeskalierende Krisenkommunikation an sowie Kommunikationsmaßnahmen.

 

Puuh! Ganz schön viel Kommunikation auf einem Haufen. Damit soll sie jetzt den Widerstand im Ötztal, im Kaunertal und im Oberen Gericht brechen. Per Schmusekurs, der sich „Informationsdialog zum Ausbau des Kraftwerks Kaunertal“ nennt.

 

Das Motto der Agentur laut ihrer Webseite: „Gegner:innen können zu Mitstreiter:innen im Sinne der guten Sache werden, sofern sie informiert und einbezogen werden.“

 

Na, dann: Viel Erfolg!

Der geschäftsführende Gesellschafter der clavis GmbH Dieter Bitschnau hat sich im „Dialog“ der TIWAG mit uns Betroffenen schon einmal klar positioniert.

Informationsdialog? Was soll das sein? Die Menschen in den betroffenen Tälern haben mehr als genug Informationen darüber, was hier an Entwässerung und Zerstörung geplant wäre. Und sie haben in dem Dialog, den es nie gegeben hat und von Seiten der TIWAG nie geben wird, ihrerseits eindeutig und unmissverständlich NEIN gesagt.

Clavis-Mail, August 2023

31.8.2023

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Venter Ache AK

Die TIWAG möchte die Venter Ache abstechen

So floss die (aus Rofenache und Niedertalbach gebildete) Venter Ache schon zu Zeiten von Franz Senn und Tausende Jahre vorher.

Und so wird sie nach dem Begraben der TIWAG-Pläne noch sehr lange durchs Tal rauschen.

Das Ventertal unterhalb der geplanten Ableitung, Blick Richtung Süden mit dem Weiler „Neader“ vorne und Heiligkreuz im Hintergrund.

30.8.2023

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Speicherreduktion Kostenexplosion

Die TIWAG kann es einfach nicht

Anfangs hat die TIWAG für ihr Projekt Kaunertalausbau bekanntlich einen Speicher im Rofental vorgesehen; nachdem sie aus dem Ötztal hinauskomplimentiert worden ist, einen im Gebiet des Rifflsees im Pitztal. Ersterer hätte ein Fassungsvermögen von 96 Millionen m³ Wasser haben sollen, letzterer ein solches von 89 Millionen m³.

Das als letztmöglicher (in Wahrheit ebenso unmöglicher) Standort übriggebliebene Platzertal würde nur mehr mit 42 Millionen m³ Wasser überstaut werden.

 

Auf der langen Reise westwärts durch die Ötztaler Alpen (Rofental – Rifflsee – Taschachtal – Fernergries – Platzertal) ist also der nutzbare Inhalt des Speichers um weit mehr als die Hälfte geschrumpft.

 

Gleichzeitig sind die von der TIWAG prognostizierten Kosten des Gesamtprojekts in diesen Jahren von 1 Milliarde € auf 2 Milliarden € hinaufgeschnalzt.

Speicherreduktion um mehr als 50 Prozent, Kostenexplosion um 100 Prozent

Wenn man bedenkt, dass der Speicherbau von der

Freilegung des Fundaments über die Betonierung des Dichtungskerns bis zur Schüttung des Damms auf beiden Seiten zum Teuersten des ganzen Ausbaus gehört, mag man sich nur noch wundern über das kaufmännische und das planerische Ungeschick der TIWAG. Oder auch nicht.

29.8.2023

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Pumpstromexperte Wallnöfer

Der Pumpstrom-Experte der TIWAG

TIWAG-Fans erinnern sich noch mit Schaudern an den Kapazunder Bruno Wallnöfer, der – komplett branchenfremd und branchenblind –  13 sehr lange Jahre dem Landesunternehmen vorstehen durfte und ihm dabei die Grundlage für jenes unterirdische Image verschafft hat, um dessen weitere Vervollkommnung sich seine Nachfolger Tag für Tag nach Kräften bemühen.

 

Bei einem Pumpspeicherkraftwerk wird Wasser mit hohem Energieaufwand von einem tieferliegenden Speicher in einen höherliegenden hinaufgepumpt, um beim Herunterlassen Strom zu erzeugen. Für das Hinaufpumpen wird dabei vorneweg schon einmal rund ein Drittel des dann produzierten Stroms verbraucht.

 

Auch bei einem TIWAG-Pumpspeicherkraftwerk ist das nicht anders, zum Beispiel bei jenem im Kühtai. 

Diese elementare Weisheit, Lehrstoff 2. Klasse Neue Mittelschule, war an Bruno Wallnöfer, Chef jener TIWAG, die neue Pumpspeicherkraftwerke bauen will, spurlos vorübergegangen. Auf die Frage des Standard-Journalisten Hannes Schlosser, wie hoch der Wirkungsgrad eines solchen Kraftwerks denn sei,  sagte Bruno Wallnöfer, damals ranghöchster Energiexperte des Landes:

„Das weiß ich nicht.“

 

Als ihm der Interviewer zu helfen versucht, dass fürs Hinaufpumpen ja Energie benötigt werde und es daher ja einen Verlust geben muss, sagt Wallnöfer:

 

„Jo, des … kann … ich … also da miaßt mer amol mit den Technikern redn, da bin i zu wenig firm jetzt. Also so weit bin ich noch nicht in die Sache vorgedrungen.“

 

Dann bittet Wallnöfer den Standard-Redakteur noch, er möge „bitte nicht“ schreiben, dass er das „nicht weiß“.

(Von diesem Interview existiert eine Tonaufnahme.)

28.8.2023

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Kühtrainschlucht 1887

Die Kühtrainschlucht hat schon
eine französische Touristengruppe im Jahre 1887
sehr beeindruckt

Venter und Gurgler Ache vereint zwischen Zwieselstein und Sölden

26.8.2023

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Oberland ist keine TIWAG-Kolonie

Das Tiroler Oberland ist
eine Kolonie des TIWAG-Konzerns,
die man nach Belieben ausbeuten kann

Jetzt ist schluss.

Das Tiroler Oberland ist keine Kolonie des TIWAG-Konzerns, die man nach Belieben ausbeuten kann.

24.8.2023

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Kofler Gletscher auffüllen

Der Wasserexperte der TIWAG

Als Wolfgang Kofler, der vorherige Projektleiter für den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal, in Vent einmal von Einheimischen darauf hingewiesen wurde, dass die Gletscher stark abschmelzen und dadurch das Wasserdargebot der Ötztaler Bäche von Jahr zu Jahr rapide abnimmt, gab er (es ist protokolliert) zur Antwort:  

„Aber die Gletscher werden ja jedes Jahr

im Winter wieder aufgefüllt.“

Wir haben sehr gelacht.

21.8.2023

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Gletscher Speicher Gepatsch

Das sind die wahren Wasserspeicher

Gewesen.

 

Der Wasserspeicher da unten ist nur der Nutznießer von denen da oben.

 

Und wird ohne Nachschub von dort oben ziemlich traurig aussehen.

Gepatsch-„Speicher“

20.8.2023

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Bäche Vent Gurgl

Es geht nicht „nur“ um die Gurgler Ache
und um die Venter Ache

Würde die TIWAG die behördliche Genehmigung zur Ableitung der beiden Bäche ins Kaunertal bekommen, erhielte sie damit auch das Recht zur Nutzung an allen ihren Zuflüssen. Für immer und ewig. Was faktisch einer Enteignung der Venter und Gurgler an allen Oberläufen, zig an der Zahl, gleichkäme. Die wichtigsten Zubringer sind unten angeführt.

Obergurgl

Hier wäre die Gurgler Ache oberhalb der Wasserfassung im Poschach betroffen und im Wesentlichen folgende Bäche:

Vent

Hier wäre die Venter Ache oberhalb der Wasserfassung beim Inschnitt betroffen und im Wesentlichen folgende Bäche:

19.8.2023

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Kaunertal Werbefolder

Es war einmal

Lange her, rund 40 Jahre, dass die TIWAG ihre nach wie vor gängige Praxis, 100 Prozent der benutzten Bäche in den Wasserfassungen verschwinden zu lassen (siehe Beitrag vom 27.7.2023), nicht nur zugegeben, sondern auch noch selber in einem Werbefolder dokumentiert hat.

18.8.2023

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Wofür wünschte sich

Wofür bräuchte die TIWAG
das Ötztaler Wasser wirklich?

Sicher nicht fürs Platzertal.

Aus dem Ötztal möchte die TIWAG 285 Millionen m³ Wasser jährlich ins Kaunertal umleiten. Der Speicher im Platzertal hätte aber nur ein Fassungsvermögen von 42 Millionen m³. Er könnte daher – theoretisch – mit dem Wasser der Gurgler Ache und der Venter Ache nicht bloß ein oder zwei Mal, auch nicht drei oder vier Mal oder fünf oder sechs Mal, sondern ganze sieben Mal (!) bummvoll gefüllt werden.

Klartext:

Die Bäche aus dem Ötztal sollten, so der wirkliche Plan der TIWAG, über den 25 km langen Umweg Kaunertal vor allem die Laufkraftwerkskette Prutz – Imst – Haiming mit viel zusätzlichem Wasser versorgen.

Das verschweigt die TIWAG.

14.8.2023

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Pließnig

Der Zyniker der TIWAG

Durch die Ableitung des Hoarlachbaches ins Längental wurde der Stuibenfall kastriert. Heinrich Pliessnig, der langjährige Projektleiter der TIWAG im Kühtai, sagt dazu:

„Die jungen Leute wissen es nicht anders

und die Älteren sterben weg.“

So hätten sie es sich wohl auch mit den Ötztaler Bächen und dem Platzertal vorgestellt gehabt. 

13.8.2023

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Stuibenfall

Vor vierzig Jahren hat die TIWAG den Ötztaler Stuibenfall gekapert

Der Großteil des Hoarlachbaches, der den größten Wasserfall Tirols bildet, wird seitdem ins Kühtai abgeleitet. Der kümmerliche Rest, zwei Kubikmeter pro Sekunde, wird dafür einmal in der Woche nächtens von der TIWAG gönnerhaft mit 3.600 Watt angestrahlt.

So stob und spritzte und schnaubte und wirbelte der Stuibenfall vor der Inbesitznahme durch die TIWAG:

Und so brutal und unheilbringend brettert er dann zu Tal, wenn bei Unwetter die Wasserfassung der TIWAG im Hoarlachtal dichtgemacht wird:

Von wegen Hochwasserschutz.

11.8.2023

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TIGAS TIWAG Zwieelstein

So schaut die Tiroler Energiepolitik fürs Ötztal aus

Die TIGAS hat eine 42 km lange Erdgasleitung bis ins hintere Ötztal vorangetrieben, und die TIWAG plant dafür eine 25 km lange Wasserableitung aus dem hinteren Ötztal.

Die TIGAS ist eine 100%-Tochter der TIWAG.

Sie meinen wirklich, sie können sich spielen mit uns.

10.8.2023

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Powerpoint Sölden zensiert

Das übliche üble Spiel der TIWAG

Vor einem halben Jahr ist die TIWAG mit ihren beiden Helden Alexander Speckle und Wolfgang Stroppa wieder einmal ausgerückt, um den Gemeinderat von Sölden über den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal – wie sie es nennt – „zu informieren“. Mitgebracht haben sie eine bunte Powerpoint-Präsentation, die freilich für diesen Zweck offensichtlich eigens abgeändert und präpariert worden ist. So wurde beispielsweise aus dem Schaubild zu den Wasserfassungen, den Beileitungen, dem Entleerungsstollen, dem Erschließungstollen, dem Fensterstollen und dem Überleitungsstollen in Obergurgl rechts unten (1) eine Zusatzinformation herausgelöscht, die man den Gemeinderäten nicht zumuten wollte.

Wie man auch sieht, ist die TIWAG in Sölden mit einer Powerpoint-Präsentation angetreten, die unvorsichtigerweise den Vermerk „öffentlich“ (2) trägt. Das war nicht klug, denn wo es eine öffentliche Variante des Projekts gibt, muss es wohl auch eine nichtöffentliche, das heißt hier: TIWAG-interne Variante oder Wahrheit geben. Eben eine, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist.

 

Das üble Spiel der TIWAG, das übliche üble Spiel der TIWAG geht also weiter. Sie hat seit Bruno Wallnöfer nichts dazugelernt.

8.8.2023

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Klein beiggegeben Schrumpfspeicher

Die TIWAG hat schon ganz klein beigeben müssen

Die TIWAG ist bei ihrer Speicher-Odyssee, wo sie von einem Talschluss zum nächsten geprügelt worden ist, schlussendlich (aber auch das nur vorläufig) beim Platzertal gelandet. Sie hat dabei sukzessive Speichervolumen verloren und das nicht zu knapp, vom ursprünglich angepeilten Standort im Sulztal bis zu dem im Platzertal, an den aber wohl nur noch sie allein glaubt, ganze 65 Prozent!

Das Fassungsvermögen der geplanten bzw. verplanten Stauwerke (laut Angaben der TIWAG)

In der verlogenen Sprache der TIWAG hat sie das Projekt natürlich immer mehr „optimiert“.

7.8.2023

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Speicher Zwieselstein

Was die schon alles anstellen wollten mit der Gurgler und der Venter Ache

Anders gesagt: Was ihnen mit der Gurgler und der Venter Ache noch nie gelungen ist.

Und auch nie gelingen wird.

5.8.2023

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Geheimhaltung Platzertal 2009

Wie die TIWAG bei der neuesten Variante Platzertal die Leute damals verscheißert hat

Nachdem die TIWAG aus dem Ötztal und aus dem Pitztal verjagt worden war, galt bis Mai 2010 das Fernergries im hintersten Kaunertal offiziell als endgültiger und wieder einmal natürlich allerbester Standort für den neuen Speicher. TIWAG-intern aber war die Variante Fernergries zu diesem Zeitpunkt längst gefallen. Man wollte es den Leuten im Oberen Gericht, um sie nicht aufzuschrecken, nur nicht sagen.

Bereits im Herbst 2009 begaben sich der Leitende Bauingenieur der TIWAG Bernhard Hofer, der Kaunertal-Projektleiter Wolfgang Stroppa und der vielfach von der TIWAG beschäftigte Geologe Gerhard Poscher ins Platzertal, wo sie sich im ehemaligen Mannschaftsgebäude der Bergwerksanlage über ihren fixfertigen Plan für Staudamm und Speichersee im Platzertal beugen.

Die Menschen in den vom neuen Projektstandort betroffenen Gemeinden hat man aber noch mehr als ein halbes Jahr hinters Licht geführt.

Mit voller Absicht, wie ein internes Dokument aus der TIWAG vom 22. Oktober 2009 schwarz auf weiß belegt. Die Variante Platzertal in der Gemeinde Pfunds sollte unbedingt bis nach den am 14. März 2010 stattfindenen Gemeinderatswahlen geheimgehalten werden.

Die Bürgermeister von Pfunds und Tösens wurden von der TIWAG erstmals am 14. Mai 2010 über den neuen Standort Platzertal informiert und damit komplett überrascht!

So geht die TIWAG mit den Leuten in der Region um. Immer schon. 

4.8.2023

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Der LH weiß selber nicht

Der Landeshauptmann weiß auch nicht, wie die mindestens 2 Milliarden Baukosten (Stand 2022) beim Kaunertalumbau finanziert würden

Das hat er am 11. Mai 2023 im Landtag gesagt.

 

Nun, er ist ja nur der Eigentümervertreter der TIWAG …

Und er war bis vor kurzem ja nur Aufsichtsratsvorsitzender der TIWAG …

 

Wie gut ist es da, dass es zu diesem Bau gar nie kommen wird.

3.8.2023

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Wildspitze

Akurat die Wildspitze möchte die TIWAG durchbohren mit ihrer Ableitung

Dass die Ableitungen von Gurgl nach Vent und von Vent zum Gepatschspeicher komplett durchs Ruhegebiet Ötztaler Alpen führen würden, genügt der TIWAG nicht. Sie möchte dabei unbedingt auch noch den höchsten Berg Tirols, die Wildspitze, untertunneln.

2.8.2023.2023

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Notariatsakt Schweigegelübde

Die Bürgermeister von Umhausen und Oetz
haben sich in Sachen Kaunertalkraftwerk
glatt das Maul verbieten lassen

Die Ableitungen der Gurgler und der Venter Ache würden ihrem Kraftwerk Tumpen-Habichen massiv schaden, aber sie dürfen nichts dagegen sagen. Bereits 2010 haben Jakob Wolf und Hansjörg Falkner ein entsprechendes Schweigegelübde abgelegt.

Ihre Verzichtserklärung ist sogar in einem Notariatsakt (!) besiegelt worden.  

31.7.2023

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Panorama Gletscher schauen

Früher konnte man wenigstens noch den Gletschern beim Zurückgehen zuschauen

Foto Lohmann

Aber schon heute ist fast nichts mehr davon da in Gurgl und in Vent. Und damit kein „Überwasser“ für eine Überleitung ins Kaunertal.  

30.7.2023

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