Es ist alles nur Fassade

Es ist alles nur Fassade

Dahinter hat sich nichts geändert.

Da herrscht der alte Geist, manche sagen auch: Ungeist.

 

Als wäre die Zeit stehen geblieben. Als wäre Bruno Wallnöfer noch im Amt. Jener berüchtigte und skandalumwitterte TIWAG-Vorstandsvorsitzende, dem der jetzige zum Abgang 2015 auf peinlichste Weise nachgelobhudelt hat, dankend für seinen „konsequenten Einsatz“ und seine „unermüdlichen Bemühungen“ für den von ihm „weitblickend initiierten Ausbau der heimischen Wasserkraft“ und „die von ihm unbeirrbar verfolgten Wasserkraftwerksprojekte“.

 

Durch diese hochgezogene Fassade, diese Attrappe (das „Attachement“, wie es verräterisch in Planunterlagen heißt) wird uns, im wahrsten Sinn des Wortes, etwas vorgespiegelt, ein Ankommen des Unternehmens im 21. Jahrhundert.  

Aber hinter diesem Blendwerk verbergen sich die alten Mauern. Und das alte „Denken“. Konzepte und Projekte wie vor 20, 30 Jahren.

Ich sage nur: Wasserableitungen, Pumpspeicherkraftwerke, Staudämme.

 

Wenn die TIWAG sich ändern soll, und das muss sie sich, dann müssen wir das tun. Die Leitung, diese und die jetzt anstehende nächste, wird es nicht tun.

1.6.2024