Einmal angelogen ist genug

Einmal angelogen ist genug!

Die TIWAG hat den Menschen in Gries versprochen, dass die Ableitungsstollen im Sulztal vom Beileitungstollen (Stubai-Kühtai) aus hergestellt würden und nicht vom Fischbach und vom Schranbach aus gebohrt und gesprengt und gefräst werde. So hat sie es auch im UVP-Verfahren vorgebracht und so hat sie auch die Baubewilligung  ergattert.

 

Dann aber, nachdem sie die Betroffenen in den Sack gesteckt und den Sack zugemacht hatte, hat sie sich 2023 vom Land Tirol genehmigen lassen, „den Fensterstollen von der Hinteren Sulztalam aus vorzutreiben“. Und das Land, das ist vielleicht noch die größere Sauerei, hat genehmigt.

 

Es fällt schwer zu glauben, dass dies nicht von allem Anfang an so beabsichtigt war.

Powerpoint-Präsentation der TIWAG zu den Wasserfassungen im Sulztal

Das wird in Vent nicht passieren

Beim Zubringerstollen von Vent ins Kaunertal arbeitet die TIWAG mit dem selben Schmäh. Wieder gibt sie vor, dass vom Kaunertal aus bis ins Ventertal gebohrt und gesprengt und gefräst werden würde und das gesamte Ausbruchmaterial zum Gepatschstausee abtransportiert würde.

Aus den Einreich-Unterlagen der TIWAG zum Ausbau des Kaunertalkraftwerks

Die gute Nachricht ist: Die TIWAG braucht gar nichts abzutransportieren. Und nichts zu bohren und zu sprengen und zu fräsen. Weil sie das Wasser aus dem Ötztal nicht bekommt.

25.4.2024