Platzertal Verlagerung in den Winter

Was immer auch geschieht:
Die TIWAG bleibt bei ihrer Propaganda

Als die TIWAG die anfänglich ins Auge gefassten Speicherstandorte Rofental und Rifflsee aufgeben musste und – vorübergehend – das hintere Taschachtal als wieder einmal optimale Lösung präsentierte, hat sie das im Vergleich mit den früheren Varianten „geringere Fassungsvermögen“ eines Taschachtalspeichers von nur mehr 75 Millionen Kubikmetern offen als „Nachteil“ bezeichnet

(Presseaussendung der TIWAG vom 10.2.2006).

 

Der jetzt geplante und laut TIWAG natürlich noch viel, viel optimalere Speicher im Platzertal hat nur mehr ein Fassungsvermögen von gerade einmal 42 Millionen Kubikmeter.

 

Was bedeutet das?

Wurscht! Die TIWAG lässt sich doch von den Fakten nicht ihre Propaganda hinmachen!

Richtig, wenn schon, dann braucht Tirol zusätzliche Energie im Winter. Derzeit kann das Kraftwerk Kaunertal rund die Hälfte des Stroms im Winter erzeugen. Mit einem so kleinen Speicher im Platzertal (der ja ständig abgearbeitet werden muss) würden zwei Drittel des Stroms im Sommerhalbjahr produziert und ein Drittel im Winter.  

 

Was für eine tolle Verlagerung!

Ins Sommerhalbjahr.

18.3.2023