Der TIWAG ist nicht zu trauen

Der TIWAG ist nicht zu trauen. Nie und nirgends.

Fünfzehn Jahre lang sind die Stubaier belogen worden, der Vortrieb des Beileitungsstollens bis zur hintersten Wasserfassung am Fernaubach werde vom Kühtai aus erfolgen. Auch die dortigen Fensterstollen zu den Wasserfassungen Unterbergbach und Daunkogelfernerbach würden aus dem Berg heraus erfolgen. Damit werde auch das gesamte Ausbruchsmaterial ins Kühtai abtransportiert. Noch im UVP-Verfahren ist den Stubaiern das vorgegaukelt worden. Und so steht es auch im UVP-Bescheid.

Jetzt plötzlich, mittendrin im Baugeschehen, rückt die TIWAG – ätsch-bätsch! – mit der wahren Absicht heraus: Die Stubaier Stollen werden vom hinteren Stubai aus „hergestellt“, das heißt: gesprengt.

Die mündliche Verhandlung über diese „Modifikation“ findet am 15.3.2024 im Landhaus 2 in Innsbruck statt.

Und das ganze Ausbruchmaterial kommt auch nicht mehr ins Kühtai, sondern wird im Stubai end-deponiert.

159.000m³, falls es dabei bleibt, das sind zwei Fußballfelder nebeneinander elf Meter hoch aufgeschüttet.

Trau, schau wem!

Der TIWAG niemals!

11.3.2024