Wasserschwall durch Spülungen

Wer will das?

Niemand will das.

Die TIWAG will das.

Die großen Gletscherbäche des hinteren Ötztales führen (für Außenstehende) unvorstellbare Mengen an Geröll und Gletscherschliff mit sich. Diese angelieferte Wasserfracht bliebe in den sogenannten Entsandungskammern der Wasserfassungen so lange liegen, bis das Geschiebe durch sein Gewicht automatisch den Verschluss öffnet und die Ablagerungen mit einem plötzlichen Schwall hinausgespült werden.

 

Die TIWAG selbst muss zum Beispiel in Kühtai auf Warntafeln darauf hinweisen, dass „wegen dieses plötzlich auftretenden Wasserschwalls das Betreten und vor allem das Spielen von Kindern im Bachbett lebensgefährlich und daher verboten ist“.

 

In einer ersten Vorprüfung dieses – wie es heißt – „Feststoffmanagements“ bei den geplanten Ableitungen in Gurgl und Vent sprechen selbst die vom Land eingesetzten Experten dann auch „von gewissen Zweifeln hinsichtlich der Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens“.

3.1.2024