Polypropylen

Polypropylen

Sie nennen es „Umweltschutz“. Und „Artenschutz“.

Und „Einklang mit der Natur“.

Auf Almflächen im hinteren Längental, auf 2200 m Seehöhe, hat die TIWAG gewachsenen Naturboden bis zu 50 cm tief abtragen und dort großflächig Matten aus PP-Gewebe und PP-Vlies aufbringen lassen.

PP heißt Polypropylen und ist ein Kunststoff, der mithilfe einer Reihe sehr giftiger Chemikalien aus Erdöl und Erdgas hergestellt wird.

Auf die mit Natriumbetonit versetzten Kunststoffmatten wurden dann die aus dem zukünftigen Stauraum angelieferten Sauergräser draufgesetzt. Als sogenannte „Ausgleichsmaßnahme“. Für die TIWAG „ein einzigartiges Pilotprojekt“.

Das Polypropylen hat laut amtlicher Prüfstelle eine Lebensdauer von mehr als 100 Jahren und zerfällt später in Mikroplastik.

30.10.2023