Zuckerln beim GKI

Die TIWAG verteilt Zuckerln
an die geschädigten Gemeinden

Am Beispiel des jüngst mit vierjähriger (!) Verzögerung und 60 Prozent Kostensteigerung (!) fertiggestellten Gemeinschaftskraftwerks Inn (GKI):

 

Da wurde den Gemeinden im Oberen Gericht an der österreichisch-schweizerischen Grenze der Inn abgezwackt – mit weitreichenden Folgen nicht nur für Raftingunternehmen und Fische(r). Von den Beeinträchtigungen während der acht Jahre währenden Bauzeit gar nicht zu reden, ebenso wenig beispielsweise von der nunmehrigen Verschlammung der Innufer, weil mit viel zu wenig Wasser gespült wird. Dass durch die Bergführung des 23 Kilometer langen Druckstollens auch mehrere Quellen versiegt sind, ist hier bereits im Beitrag vom 24.7. dokumentiert.  

 

Der Vertrag zwischen den ungleichen Partnern, in dem die mickrige finanzielle Abspeisung der sieben betroffenen Gemeinden festgeschrieben ist, nennt sich großspurig

Für den auf ewige Zeiten verlorenen/verkauften oberen Inn erhalten alle sieben Gemeinden zusammen (!) eine „Ausgleichszahlung“ von 550.000 Euro pro Jahr. Dafür mussten sie sich von der TIWAG auch noch einen Maulkorb umhängen lassen:

Offenbar sollte niemand erfahren, wie die Gemeinden von den Kraftwerksbetreibern mit einem Zuckerl abgespeist wurden. Die Menschen würden in Gelächter ausbrechen.

5.9.2023

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